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Materialien

Diamanten

Die Diamanten auf dem Zifferblatt haben einen Durchmesser von ca. 1mm und ein Gewicht von ca. 0,005 Karat pro Stein.

Die Diamanten sind mit einem Achtkantschliff versehen. Als Achtkantschliff wird eine spezielle Schliffart bezeichnet, bei der Diamanten, wie der Name verrät, so bearbeitet werden, dass acht Kanten entstehen.

Diamanten mit Achtkantschliff werden auch als 8er bezeichnet. Dabei handelt es sich um Diamanten mit "Vereinfachtem Brillantschliff" in abgerundeter Form. "Vereinfacht" heißt dieser Schliff, weil ein Brillant normalerweise mindestens 56 Facetten aufweisen muss. Achtkant-Diamanten hingegen haben acht Facetten auf der Oberseite und acht Facetten im unteren Teil sowie eine Tafel, also insgesamt 17 Facetten, wenn man Kalette und Rundiste nicht mit einberechnet. Sie eignen sich hervorragend als Besatzsteine. Aufgrund ihrer geringen Größe werden sie oft bei der Herstellung von Uhren auf dem Zifferblatt verwendet. Ist der Achtkant-Diamant sorgfältig geschliffen, erreicht er eine im Vergleich zum Vollschliff-Brillanten höhere Brillanz. Das liegt daran, dass im Größenbereich bis maximal 0,02 Karat grössere Facetten eine optimale Wirkung entfalten.

Edelstahl 316L

Alle Uhren von LOUIS XVI werden aus Edelstahl 316L gefertigt, der auch bei der Herstellung von Operationsbesteck zum Einsatz kommt, welches äusserst haltbar ist und niemals rostet.

Aber was ist 316L Edelstahl eigentlich und warum verwendet man ein solches Material bei Armbanduhren? Per Definition ist Edelstahl 316L eine Legierung mit Molybdän und die kohlestoffarme Variante der 316 Legierung (Standardstahl). Diese chemische Zusammensetzung macht die 316L Edelstahllegierung besonders widerstandsfähig und beständig gegen Korrosion, welche durch Säuren ausgelöst wird, die typischerweise in Meerwasser und Schweiss zu finden sind.

Der 316L Edelstahl wird daher bei Uhren eingesetzt, um sie widerstandsfähiger gegen Wasser und Schweiss zu machen. Das ist besonders für Uhrenliebhaber von Vorteil, welche einen aktiven Lebensstil führen. Sie können versichert sein, dass Ihre Armbanduhr allen Herausforderungen problemlos standhält.

PVD - Physical Vapour Deposition

PVD steht für „Physical Vapour Deposition“. Die PVD-Beschichtung dient dazu Uhren haltbarer zu machen, ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und die Optik ansprechender zu gestalten.

Während des Vakuum-Beschichtungsverfahrens werden sehr feine Schichten von Hartstoffen in Dampfform auf das Grundmaterial aufgetragen, sodass sich eine umfassende Lackschicht bildet. Die komplette Pulverbeschichtung muss in einer Vakuumkammer stattfinden, um eine Reaktion zwischen Dampf und Luft zu verhindern. Schichtdicken können bereits im Nanometerbereich beginnen. Durch mehrmaliges Durchführen des Verfahrens lassen sich jedoch auch Schichten bis zu einigen Mikrometern aufbauen.

Der grosse Vorteil des Vakuum-Beschichtungsverfahrens ist es, dass das zerstäubte Material keinerlei chemische Reaktionen mit der Oberfläche eingeht. Die Haftung erfolgt ausschliesslich durch das Verfahren.

Das herkömmliche PVD-Verfahren hat zur Folge, dass eine kräftige schwarze Oberfläche entsteht. Schwarze Uhren sind daher meist durch das PVD-Verfahren behandelt worden und können direkt erkannt werden. Neben der herkömmlichen Beschichtung mit dem schwarzen Material, gibt es auch die PVD-Vergoldung. Hierbei wird ebenso eine hauchdünne Schicht von Metall verdampft und auf die Uhr aufgetragen. Dies hat zur Folge, dass jedoch keine schwarze Oberfläche, sondern eine goldene oder rotgoldene Lackierung entsteht.

Bei der PVD-Vergoldung werden identische Abläufe genutzt, wie es bei der herkömmlichen PVD-Beschichtung der Fall ist. Im Unterschied wird jedoch kein Blei oder Graphit aufgesprüht, sondern Goldpartikel.

Saphirglas

Alle LOUIS XVI Uhren haben ein kratzfestes, beidseitig entspiegeltes Saphirglas. Ein Qualitätsmerkmal auf das wir sehr stolz sind. Saphirglas ist viel härter und kratzfester als das bei herkömmlichen Uhren oft verwendete Mineralglas. Saphirglas kann durch alltäglichen Gebrauch nicht zerkratzt werden. Ginge es allein um technische Vorteile, würde heutzutage wahrscheinlich jeder Hersteller seine Uhren mit Saphirglas ausstatten. Doch lange nicht jeder Hersteller tut das auch - denn die hohe Qualität hat ihren Preis. Die Herstellung von Saphirglas ist sehr zeitaufwändig und teuer.